Der russische Angriffskrieg beschäftigt uns schon seit Monaten, weshalb es verschiedenste Aktionen bei uns gab, die das vielfältige Mitempfinden der Schülerinnen und Schüler dokumentieren. Neben dem Sammeln vieler Hilfsgüter buk die 8b Waffeln für ihre Mitschüler und nahm dadurch knapp 200 Euro ein. Nachdem bekannt geworden war, dass Kinder aus einem ukrainischen Kinderheim in Lage ein neues Zuhause gefunden haben, wurde entschieden, dass der erwirtschaftete Betrag für diese Kinder sein sollte.
Zwei der ukrainischen Schüler, Albina und Daniel, besuchten die Klasse 8b und berichteten, dass sie sich schon gut eingelebt und Freunde gefunden hätten. Die Klassensprecher Halbast Ahmo und Ridvan Bala übergaben anschließend die kleine Spende.

Außerdem erhielten die bisher 22 an der Sekundarschule angekommenen Kinder neue Ranzen für ihren Schulstart. „Und es werden noch mehr kommen“, sagt Schulleiter Armin Zeller. Die insgesamt 30 Schulrucksäcke werden dann nicht reichen. Finanziert wurden die Tornister, die mit mehreren Heften und Ordnern, Federmappe, Zeichen- und Malgeräten sowie einem USB-Stick gefüllt sind, über CARE. Eine amerikanische Hilfsorganisation, die erstmals nach dem Zweiten Weltkrieg die berühmten Care-Pakete in Deutschland verteilte und nun wieder mit dem Notwendigsten hilft.
Schließlich setzten in der letzten Schulwoche alle Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule ein weiteres Zeichen für den Frieden. Gemeinsam im Klassenverband bastelten sie Friedenstauben, die dann an beiden Standorten zentral im Schulgebäude aufgehängt wurden. Federführend war die Fachschaft Kunst mit den Kunstlehrern Helene Schmidt und Simon Sliwinski, der erklärt: „Wir finden die Aktion eine gute Möglichkeit, um noch einmal über die politischen Geschehnisse mit den Schülern ins Gespräch zu kommen und allen zu verdeutlichen, wie wichtig ein friedvolles Zusammenleben ist.“ Die Schülerinnen und Schüler waren begeistert. Alina Quiering und Zoe Rinne aus der 6a finden, dass die Aktion dazu beigetragen hat, den Bund für den Frieden zu verstärken. „Jeder kann etwas tun, damit es auf der Welt nicht zu Krieg und seinen Folgen kommt. Wir sind eine starke Gemeinschaft und finden es wichtig, ein Zeichen zu setzen.“
